Im Jahr 1933 begann sich die NSDAP nach ihrer "Machtergreifung" reichsweit im Rahmen der Gleichschaltungen auch der Sportvereine zu bemächtigen. Ziel war es, im Sportwesen die nationalsozialistische Volksgemeinschaftsideologie zu installieren. [mehr]
Nach der "Machtergreifung" der Nationalsozialisten 1933 vereinnahmte das neue NS-Regime das alljährliche Erntedankfest im Sinne der "Blut und Boden" Ideologie". Das Erntedankfest wurde zum Feiertag erklärt. Auch in Nieder-Olm gestaltete die NSDAP-Ortsgruppe unter Leitung des Ortsbauernführers dieses Ereignis unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in den Jahren 1933 bis 1937. [mehr]
Mit großem nationalsozialistischem Gepränge wurde im März 1937 das neue Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs von 1914-1918 eingeweiht. [mehr]
Im Verlaufe der Kriegsjahre wurden zahlreiche Flugblätter von alliierten Kampfflugzeugen über Nieder-Olm abgeworfen. Heimatforscher Philipp Roth konnte viele davon aus den Jahren 1941 bis 1944 sichern und aufbewahren. [mehr]
Der deutsche Agressionskrieg in den Jahren 1939 bis 1945 fand seinen Höhepunkt um die Schlacht von Stalingrad in den Monaten November 1942 bis Januar 1943. Die Feldpost von zwei Teilnehmern aus Nieder-Olm, die im Kessel von Stalingrad ihr Leben ließen, geben Einblick ihr junges sinnlos geopfertes Leben. [mehr]
Heimatforscher, Chronist und Schulrektor Philipp Roth (1879-1953) hielt die Kriegsereignisse und das Dorfgeschehen im Endkriegsjahr 1945 in Nieder-Olm in seinem Tagebuch fest. [mehr]
Am 20. März 1945 wurde die Nazi-Diktatur in Nieder-Olm von US-Streitkräften beendet.[mehr]
Die militärischen Entwicklungen und das Kriegsende im Raum Nieder-Olm am 20. März 1945.[mehr]
Anton Weisrock lebte 1913 bis 1992. Er war Augenzeuge zu den Geschehnissen am Ende der Kriegstage 1945 in Nieder-Olm, die er aufzeichnete. Das Nachrichtenblatt Nieder-Olm druckte 1985 seine Aufzeichnungen ab. [mehr]
Anton Weisrock (1913-1992) zeichnete Augenzeugenberichte zum Kriegsende 1945 auf. [mehr]