Bis in die 1850er Jahre wurde noch mit dem Dreschflegel gedroschen. Dann fanden die Dreschmaschinen Eingang in Deutschland, so auch in Nieder-Olm. [mehr]
Wandernde Strohschneider waren in den bäuerlichen Regionen mit Viehzucht bis in das 19. Jahrhundert unterwegs. Das gehäckselte Stroh diente zur Einstreu unter das Futter des Großviehs. [mehr]
Bis Ende der 1950er Jahre war Nieder-Olm noch landwirtschaftlich geprägt. Etliche Bauernhöfe befanden sich noch im dörflichen Umfeld, sodass bäuerliches Leben im Alltag sichtbar war. Für die bäuerliche Bevölkerung früherer Jahrhunderte war die autarke Viehhaltung zur Selbstversorgung existenziell. Faselvieh, Weidegebiete und Hirten waren feste Einrichtungen innerhalb des dörflichen Gemeinwesens. [mehr]
Zahlreiche im Volksmund genannte Kuhkapellen zur Stallhaltung des Milchviehs entstanden ab Anfang des 19. Jahrhunderts in Rheinhessen. Viele haben sich erhalten und beherbergen heute gastronomische Einrichtungen. Auch in Nieder-Olm hat sich noch solch ein Bauwerk erhalten das als Weinstube genutzt wird. [mehr]