Der aus Rotsandstein bestehende Obelisk befindet sich seit 1958 am Westende des christlichen Friedhofs. Ursprünglich stand er am Alten Rathaus von Nieder-Olm.
Es ist ein Kriegerdenkmal für die Veteranen des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 und des Boxerkrieges.
Kriegerdenkmal für die toten und vermissten Soldaten des Ersten Weltkrieges.
Deren Namen sind in grauem Granit eingelassen.
In der Mitte befinden sich lebensgroße Soldatenfiguren, die einen Stoßtrupp darstellen.
Bildhauer Heinz Müller-Olm schuf 1937 das Denkmal. Es entstand an der Stelle eines 1922 eingeweihten Vorgängerdenkmals. Inschrift: „SIE KÄMPFTEN – SIE STARBEN / FÜR UNS – FÜR DEUTSCHLAND“.
Mehr zur Einweihung des Denkmals im Jahr 1937.
Gedenktafel für die Toten des Zweiten Weltkrieges.
Die Gedenktafel befindet sich an der Außenseite der Friedhofskapelle.
Als Mahnung an die Lebenden gedacht.
Texte: Stephanie Beckenbach
Literatur:
- Weisrock, Peter: Jahresrückblick 1884. In: Sagen, Impressionen und Geschichten. Hrsg. v. Peter Weisrock. Nieder-Olm 2005 (Nieder-Olmer Dokumentationen 2), S. 112-114.
- Krienke, Dieter(Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 18.2. Kreis Mainz-Bingen. Verbandsgemeinden Bodenheim, Guntersblum und Nieder-Olm. Worms 2011.
- Aktualisiert: 07.11.2024/Peter Weisrock