Kulturdenkmäler in Alzey
Antoniterkloster
Das Antoniterkloster in Alzey bestand von ca. 1250 bis 1551. Vom Klostergebäude ist nur noch ein gotischer Torbogen in der Antonitergasse erhalten.
Augustinerkloster
Das Kloster der Augustiner in Alzey wurde 1550 von Kurfürst Friedrich III. mit päpstlicher Zustimmung zugunsten der Universität Heidelberg aufgehoben.
Burg und Schloss
In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde in Alzey eine Reichsburg gegründet. Der Umbau zur Schlossanlage wurde spätestens im 15. Jahrhundert unter pfalzgräflicher Herrschaft begonnen.
Burg Windberg (Weinheim)
Die Burg Windberg ist eine verschwundene Burg in Weinheim bei Alzey.
Burggrafiat
Das um 1700 erbaute Burggrafiat war bis Ende des 18. Jahrhunderts der Sitz des kurpfälzischen Amtmannes.
Ehemaliges Rathaus
Das ehemalige Rathaus in Alzey wurde 1586 aus den Steinen des nahen Klosters Weidas errichtet.
Ehemaliges Spital
Das Museum der Stadt Alzey befindet sich heute im alten Spital. Das Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert, die Einrichtung existierte aber schon länger.
Ev. Pfarrkirche (Nikolaikirche)
Das spätgotische Langhaus der evangelische Pfarrkirche (Nikolaikirche), ehemals Stiftskirche St. Nikolaus wurde um 1420 errichtet. Chor und Westturm folgten 1476 bzw. 1485-1499.
Evangelische Kirche (Dautenheim)
In Dautenheim befand sich vor der Glaubensspaltung eine der hl. Anna und dem hl. Nikolaus geweihte Kapelle. Die damit verbundene Pfründe verliehen die Pfalzgrafen bei Rhein. Die Kapelle fiel in der pfälzischen Kirchenteilung den Reformierten zu. Die heutige Kirche wurde 1787 als einfacher Saalbau mit zweigeschossigem Dachreiter errichtet. Die Kanzel wurde 1790 erbaut.
Evangelische Kirche (Heimersheim)
Der Saalbau mit dreiseitigem Westturm stammt aus dem Jahr 1726, die Emporen von 1748. Die Orgel wurde um 1750 von den Brüdern Stumm gefertigt.
Evangelische Kirche (Weinheim)
Die evangelische Kirche wurde 1747 erbaut und 1892 durch die Initiative Georg Neidlingers von Grund auf renoviert.
Geol. Fundstätte Trifft (Weinheim)
Die am nordöstlichen Ortsausgang gelegene ehemalige Sandgrube ist seit 15 Jahren eine Pilgerstätte für Geologen und Paläontologen. Am eindrucksvollsten ist zunächst die steile Wand, die durch unsachgemäßes Vorgehen von Sammlern zum Teil verstürzt und mit höhlenartigen Kavernen aus der Zeit des letzten Krieges als Zuflucht vor Bombenangriffen und Tieffliegern versehen ist.
Heilig-Geist / St. Johann
Das ehemaliges Zisterzienserinnen-Kloster zum Heiligen Geist wird in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gestiftet. 1564 zog Kurfürst Friedrich III. den Klosterbesitz ein.
Kapelle Hl. Blut (Weinheim)
Es ist nicht bewiesen, dass in dieser Kapelle jemals ein Gottesdienst abgehalten worden ist.
Kleine evangelische Kirche
Die ehemalige lutherische Kirche in Alzey wurde zwischen 1728 und 1731 erbaut.
Kloster Himmelgarten
Über das Zisterzienserinnen-Kloster Himmelgarten ist wenig bekannt. Aus der Aufhebungsbulle von 1476 geht allerdings ein ansehnlicher Besitz hervor.
Kloster Klingen
Das Augustinerinnenkloster zu der Klingen, auch Neues Kloster genannt, wird erstmals am 28.10.1299 erwähnt. 1499 wurde es dem Augustinerkonvent übergeben.
Kloster Weidas (Dautenheim)
Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Marienborn, auch Weidas genannt, südwestlich von Dautenheim gelegen wurde 1237 (Brilmayer: im 12. Jh.) gegründet. Es wurde so reichlich mit Schenkungen bedacht, dass ihm fast die ganze Ortsgemarkung zustand und es die Dorfherrschaft erringen konnte. Das Kloster stand unter dem Schutz des Pfalzgrafen.
Nymphenaltar
Der sogenannte "Nymphenaltar" wurde bei Ausgrabungen im Frühjahr 1783 gefunden. Er war als Spolie in einer Mauer des spätantiken Römerkastells verbaut. Der Altar ist das älteste Zeugnis für den Namen des vicus Altiaiensis, aus dem sich im Laufe der Zeit der Name Alzey gebildet hat
Rathaus (Heimersheim)
Das Rathaus von Heimersheim ist ein kleiner klassizistischer Bau aus der Zeit um 1840. Auf dem Platz vor dem Rathaus steht ein neuer Brunnen mit Ortswappen.
Römerkastell
Etwa Mitte des ersten vorchristlichen Jahrhunderts wurde in Alzey eine römische Siedlung angelegt. Das erste Kastell wurde zwischen 367 und 370 unter Kaiser Valentinian errichtet.
Römische Funde (Dautenheim)
Das Gebäude repräsentiert eine Variante des Portikus-Risalittyps, bei dem in der Frontseite ein Portikus zwischen zwei vorspringenden Ecktürmen sitzt. Der linke Eckturm wurde in diesem Fall zu einer Badeanlage ausgebaut. Ob der Innenhof überdacht war, bleibt fraglich, da die damit verbundene große Spannweite des Dachgebälks Konstruktionsschwierigkeiten mit sich gebracht hätte. Der Gutshof stammt aus der Zeit des 2. - 4. Jahrhunderts n.Chr.
Rossmarkt mit Brunnen
Der heutige Rossmarkt bildete gemeinsam mit dem benachbarten Fischmarkt den alten Marktsplatz der Stadt. Heute befindet sich auf dem Rossmarkt ein Denkmalbrunnen für Volker von Alzey.
Spießgasse
Die Spießgasse in Alzey wurde vermutlich nach einer den Obermarkt begrenzende Palisade benannt.
St. Gallus (Weinheim)
Die heutige katholische Kirche von Weinheim wird 962 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Kaiser Otto der Große (936-972) bestimmt das Kloster St. Maximin zu Trier als Grund- und Kirchenherr der Kirche zu Weinheim.
St. Mauritius (Heimersheim)
Erstmals wurde die katholische Pfarrkirche 1355 erwähnt. Teile der Wehrmauer sind gut erhalten. 1705 fiel sie an die katholische Gemeinde. Nach einem Brandschaden von 1689 wurde sie 1726-19 erneuert.