Die Koblenzer Freimaurerloge während der amerikanischen Besatzungszeit 1918-1923
Nach der Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg wurde Koblenz im Dezember 1918 von amerikanischen Soldaten besetzt. Das öffentliche Leben kam größtenteils zum Stillstand, wovon auch die seit über 100 Jahren bestehende Freimaurerloge „Friedrich zur Vaterlandsliebe“ betroffen war. So fungierte das Logenhaus zunächst als Truppenquartier. Da sich unter den amerikanischen Besatzungssoldaten auch einige Freimaurer befanden, nutzte man das Gebäude ab 1919 gemeinsam. So entwickelte sich zwischen der Koblenzer Loge und den Angehörigen des neu gegründeten „Masonic-Club“ sowie der „Lahneck-Lodge“ bis zum Abzug der Amerikaner im Jahr 1923 ein reger Austausch. Ausführliche Informationen zur Koblenzer Freimaurerloge in der Besatzungszeit können Sie hier abrufen.