Pegelhaus/Rheinkran
Rheinufer
Als die Stadt unter Kurfürst Lothar von Metternich zu Beginn des 17. Jahrhunderts stärker befestigt wurde, errichtete man an dieser Stelle nicht nur eine gleichzeitig als Eisbrecher dienende Bastion, sondern auch den dringend benötigten Rheinkran. So entstand nach einem Plan des Jülicher Baumeisters Johann Pasqualini zwischen 1609 und 1611 ein einfacher Achteckbau mit profiliertem Sockel. Das Pilasterportal mit manieristischem Schmuck trägt im Sturz das Datum der Fertigstellung (1611).
Der Bau entstand anscheinend nach einem Riss des Jülicher Baumeisters Johann Pasqualini. Es handelt sich um einen einfachen Achteckbau mit profiliertem Sockel. Das Pilasterportal zeigt manieristischen Schmuck. Rechts neben der Eingangstür sind Hochwassermarken zu sehen. In der Nähe des heute als Gaststätte genutzten achteckigen Baues befinden sich die Anlegestellen für die Ausflugschiffe und die Fähre nach Ehrenbreitstein.
Mit dem Ausbau der Moselwerft verlor das Kranhaus später zunehmend an Bedeutung und wurde schließlich nur noch als Pegelhaus genutzt. Neben dem Eingang zum heutigen Café sind die Hochwassermarken aus den verschiedenen Jahrhunderten zu sehen, links davon steht die blaue Pegeluhr.
In unmittelbarer Nähe des ehemaligen Rheinkrans befinden sich die Anlegestellen der Ausflugsschiffe sowie der Fähre nach Ehrenbreitstein.
Quelle: Dehio; wikipedia.org; Bilder: Birgit Herkersdorf; Franke; redakt. Bearb. S.G.