0.Wiesoppenheimer Wegekreuz und Friedhofskreuz
1.1.Wegekreuz
Vor dem Gebäude der Theodor-Storm-Straße Nr. 95 am ehemaligen Ufer des Eisbachs befindet sich ein altes Wegkreuz aus Sandstein, das mit der Jahreszahl 1766 bezeichnet ist. Das Wegekreuz besteht aus einem geschwungenen Sockel, auf dem sich der eigentliche Kreuzkorpus befindet. Daran hängt eine Figur des gekreuzigten Jesus Christus sowie die traditionelle Inschrift „INRI“ (Iesvs Nazarenvs Rex Ivdaeorum – Jesus von Nazareth, König der Juden). Das Kreuz ist in barocken Formen gestaltet und wurde seit seiner Errichtung restauriert. Das Wegekreuz ist ein Denkmal der Volksfrömmigkeit und nahezu identisch mit dem Friedhofskreuz in Wiesoppenheim.
1.2.Friedhofskreuz
Auf dem Wiesoppenheimer Friedhof befindet sich ein Kreuz von 1776, das 1834 restauriert wurde. Das barocke Kreuz ist nahezu identisch mit dem Wegekreuz an der Hauptstraße des Ortes. Auf dem geschwungenen Sockel befindet sich hier die Inschrift: „Ist aufgerichtet worden / von Schultheiß Reitel / und dessen Ehefrau Elisabetha / 17 ☧ 76“.
Der Friedhof selbst wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts an den südlichen Ortsrand verlegt. Er verfügt über einige typische Grabsteine des späten 19. und 20. Jahrhunderts sowie ein Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs.
1.3.Nachweise
Verwendete Literatur:
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz: Nachrichtliches Verzeichnis derder Kulturdenkmäler. Kreisfreie Stadt Worms. Stand Juni 2023. S. 34.
- Spille, Irene: Wiesoppenheim. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Bd. 10 Stadt Worms. Worms 1992. S. 290-293.