Kulturdenkmäler in Mainz
Adelshof (Finthen)
Das Gebäude wurde Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet. Ein Portal mit Wappen befindet sich an der Hofseite. Das dritte Geschoss stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Alexanderturm
Am Nordende der Kästrichmauer steht der runde Alexanderturm, der ursprünglich ein Kegeldach hatte und vielleicht über einem römischen Fundament errichtet wurde.
Alte Universität
Die Gründung einer Universität war eine der ersten Maßnahmen, nachdem sich der Erzbischof als Stadtherr endgültig durchgesetzt hatte. Schon Adolf von Nassau hatte sich (vergeblich) um die päpstliche Erlaubnis zur Gründung einer Universität bemüht. 1476 gestattete der Papst Diether von Isenburg die Einrichtung eines "Studium generale" in Mainz. Die Mainzer Universität konnte am 1. Oktober 1477 feierlich eröffnet werden.
Altes Rathaus (Finthen)
Das ehemalige Rathaus ist ein schlichter Barockbau mit Krüppelwalmdach. Die Rundbogenarkaden der Erdgeschosshalle wurden bei der Renovierung 1969/70 wieder geöffnet. An der Westseite ist das barocke ehemalige Schulhaus angebaut. Heutzutage befindet sich in dem Gebäude eine Sparkasse.
Altes Rathaus (Gonsenheim)
Der Renaissancebau mit Volutengiebel und seitlichem Treppenturm stammt aus dem Jahr 1615.
Altes Spritzenhaus (Bretzenheim)
Das 1904 errichtete Spritzenhaus am heutigen Gänsmarkt bot erstmals ausreichend Platz für die Löschgeräte der Bretzenheimer Freiwilligen Feuerwehr.
Altes Zeughaus
Um das Kriegsmaterial einer großen Festung aufzubewahren, wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts zunächst das alte Zeughaus errichtet. Bauherr war Kurfürst Johann Adam von Bicken (1601-1604). Fertiggestellt wurde der Komplex unter Kurfürst Johann Schweickard von Kronberg (1604-1626).
Altmünsterkloster
Das ehemalige Kloster in der Münsterstraße wurde angeblich um 700 von der hl. Bilhildis gestiftet. Für ihre Gründung des Klosters soll Bilhildis von ihrem Onkel, dem Mainzer Bischof Rigibert, ein Grundstück im Gebiet zwischen dem nach Altmünster benannten heutigen Münster- und dem Alicenplatz, erworben haben.
Arm-Klarenkloster
Das Armenklarissenkloster lag gegenüber dem Wachhaus an der Judengasse. Es wurde als Antoniterkloster gegründet. Im Jahr 1332 hatte eine Mechtildis eine dem hl. Antonius geweihte Kapelle (und um 1134 erbaute) dem Frater Nikolaus von Andernach geschenkt, der damit zum Stifter des Klosters wurde.
Arnsburger Hof
Auf der Bastei 3
Spricht man von dem Domizil der Villa Musica, so muss man zur Erklärung seiner exponierten Lage und seines Namens zunächst von der barocken Festung Mainz reden, von der das auf hohen Futtermauern angelegte, trapezförmige Plateau zeugt, auf der das Gebäude steht. Das Bauwerk wurde 1670 als Teil des 1655 von Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn begonnenen Festungsgürtels errichtet [...]
Augustinerkirche
In die Straßenzeile der malerischen Augustinerstraße drängt sich die Fassade einer barocken Kirche. Es handelt sich um die Augustinerkirche, die heute als Kirche des Priesterseminars genutzt wird. Die erste Kirche an dieser Stelle ist ca. 1260 im Zusammenhang mit der Niederlassung des Augustinerordens in der Stadt gebaut worden.
Aureus-Kapelle
Die Aureuskapelle lag im Zahlbacher Tal im Bereich des heutigen Friedhofs. Baudaten sind nicht bekannt, die Kapelle bestand aber bereits im Mittelalter. Der hl. Aureus soll zusammen mit seiner Schwester Justina 406 den Märtyrertod erlitten haben.
Bassenheimer Hof
Der Bassenheimer Hof wurde um 1750 zusammen mit dem Osteiner Hof errichtet. Bauherr war Freiherr von Ritter zu Grünstein, der Baumeister des Deutschhauses. Das barocke Adelspalais war als Wohnung für die verwitwete Schwester des Mainzer Kurfürsten Karl Friedrich von Ostein gedacht.
Bühnentheater
Bei der Errichtung des Südbahnhofes 1884 kamen römische Mauerwerkspartien von über 100 Meter Länge zum Vorschein, die allerdings wegen des Gleisbaus sofort abgetragen wurden. Erst nachträglich erkannte man die Bedeutung des Fundes und versuchte durch kleine Nachgrabungen über die vorhandenen Bauingenieuraufzeichnungen hinausgehende Erkenntnisse zu gewinnen.
Burg Weisenau (Weisenau)
Die Burg Weisenau ist eine verschwundene Burg vor den Toren Mainz.
Büßerinnenkloster (Weisenau)
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts bestand am Rhein ein Augustinerinnen-Kloster.
Christuskirche
Nachdem die evangelische Gemeinde der Stadt seit ihrer Gründung Anfang des 19. Jahrhunderts rasch angewachsen war, baute zwischen 1897 und 1903 Stadtbaumeister Eduard Kreyßig (unter Leitung von Franz Fredrikson), auf den auch die Anlage der Kaiserstraße zurückgeht, die Christuskirche in Renaissanceformen.
Dalberger Hof
Ein spektakuläres Beispiel für die Präsenz des Adels in der Stadt ist der Jüngere Dalberger Hof, der 1598 gebaut wurde. Mainz ist von einer für Residenzstädte typischen Bevölkerungsstruktur geprägt.
Das Joachimskreuz (Ebersheim)
Das alte Joachims Kreuz in Ebersheim, dessen Errichtungsdatum unbekannt ist, stand bis 1795 in unmittelbarer Nähe des heutigen Joachimskreuzes. Wer es hatte errichten lassen und aus welchem Grund ist bis heute noch nicht herausgefunden worden. Gewiss ist allerdings, dass es beim Abzug der Franzosen aus Mainz 1795 zerstört wurde. Bis Ende der 50er-Jahre war der Stumpf des alten Kreuzes noch zu sehen. Er stand unter Denkmalschutz.
Dativius Viktor
Bei Baumaßnahmen zwischen 1898 und 1911 wurden im Bereich der Straßen "Martinstraße" und "Am Gautor" insgesamt 43 Architekturquader gefunden, die alle in Zweitverwendung (Spolien) in die spätantike Stadtmauer eingemauert worden waren. Es handelte sich um die Überreste eines Ehrenbogens.
Deutschhaus
Ursprünglich als Residenz des Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ordens erbaut, diente das Deutschhaus auch als Tagungsort des ersten Parlaments in Deutschland, als Residenz Napoleons und als großherzoglich-hessisches Palais ...
Dom (St. Martin)
Der Dom ist das steinerne Symbol der Macht des Mainzer Erzbischofs als Stellvertreter des Papstes, Herr über das Mainzer Erzbistum und Reichsfürst. Er ist der Kristallisationspunkt einer langen kirchlichen Entwicklung in Mainz.
Dominikanerkloster
Das Dominikanerkloster und seine Kirche, die beinahe ein ganzes Häuserquadrat umfasste, standen gegenüber dem alten Gymnasiumsgebäude ind er Gymnasialstraße. Der Hauptteil des Klosters entstand in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Kirche dagegen scheint erst im 14. Jahrhundert errichtet worden zu sein (Maßwerk).
Dompropstei
Die Mainz Dompropstei wurde 1793 zerstört und 1808 abgerissen. Sie stand etwa an der Stelle, an der sich heute das Theater auf der Ludwigstraße befindet.
Drususdenkmal
Im Bereich der heutigen Zitadelle haben sich die Reste eines römischen Ehrengrabmonuments (Kenotaph) erhalten. Es ist das größte, nördlich der Alpen am Originalstandplatz erhaltene Grabdenkmal.
Ehemalige Synagoge (Weisenau)
Die Synagoge in Weisenau stammt aus den Jahren 1736/37.
Eisenturm
Seit Mitte des 3. Jahrhunderts war Mainz von einem Mauerring geschützt, der in Zusammenhang mit der Sicherung der Rheingrenze unter Kaiser Postumus (Regierungszeit: 260 - 269 n. Chr.) entstanden war. Ferner erhalten sind drei markante, aus unterschiedlichen Epochen stammende Turmbauten. Ihre ursprüngliche Funktion verloren eine Vielzahl der Mauertürme schon im 16. Jahrhundert.
Eltzer Höfe
1742/43 wurde das Gebäude als Hof der Grafen von Eltz errichtet. Das später an der Ecke Mittlere Bleiche, Bauhofstraße für Hugo Phlipp von Dalberg errichtete Stadtpalais wurde 1774 von Anselm Kasimir von Eltz gekauft. Nachdem die Eltzer Höfe im Zweiten Weltkrieg zerstört worden waren, wurde 1964/65 die Fassade wieder aufgebaut.
Erbacher Hof
Das Haus wird 1177 als Stadthof des Zisterzienserklosters Eberbach im Rheingau erwähnt. Die heute wiederhergestellte und in Einzelteilen rekonstruierte Marienkapelle in dem um 1250 errichteten Mittelbau bildete das Zentrum des ehemaligen Klosterhofes und war ursprünglich der hl. Anna geweiht.
Erthaler Hof
Ev. Bet- und Pfarrhaus (Bretzenheim)
Nach dem Zuzug von evangelischen Christen in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete man 1892/92 das Bet- und Pfarrhaus am damaligen Ortsrand.
Evangelische Kirche (Gonsenheim)
Der neugotische Saal der evangelischen Pfarrkirche wurde 1902-03 von Reinhold Weisse, Mainz, errichtet.
Evangelische Kirche (Mombach)
Der Saalbau in jugendstilgeprägtem Neoklassizismus ist malerisch mit dem angrenzenden Pfarr- und Schwesternhaus vereinigt. Die Kirche besitzt eine asymmetrische Fassade mit einem sich nach oben hin verjüngendem Flankenturm. Der Innenraum ist mit einer Flachdecke und einer umlaufenden Empore versehen.
Favorite
Südlich von Mainz, gegenüber der Mainmündung gelegen, befand sich eines der schönsten Lustschlösser Deutschlands, das von Kurfürst Lothar Franz von Schönborn (1655-1729) angelegt wurde. Als das Gelände im Jahr 1700 in den Schönborner Besitz kam, befand sich an dieser Stelle bereits ein Garten mit Skulpturenschmuck. Die Gartenanlage wurde 1793 vollständig zerstört.
Festung Mainz
Man schreibt das Jahr 1619, als Kurfürst Johann von Schweickhard von Kronberg - angesichts der Schrecken des 30jährigen Krieges - die mittelalterliche Stadtmauer von Mainz an den wichtigsten Punkten mit Wällen befestigen lässt.
Franziskanerkloster
Schon 1221 wurde ein kleines Kloster errichtet und im Jahr 1224 Jordanus von Vave als erster Guardian ernannt. Die Franziskaner behielten das Kloster bis zum Jahr 1577.
Französischer Garnisonsfriedhof
Gänsehof (Gonsenheim)
Der Gänsehof (Mainzer Str. 21-23) in Mainz-Gonsenheim
Gautor
Die dreitorige, turmbewehrte Gaupforte stellte seit dem Mittelalter die wichtigste Verbindung von der Stadt zum "Gau" (mittelhochdeutsch für "Landschaft") dar. Im Zuge des Ausbaus der Festungsanlagen unter Kurfürst Johann Philipp von Schönborn wurde ein gemauerter Querwall mit einer Durchfahrt angelegt.
Golden-Ross-Kaserne
Der zweigeschossige Bau unter dem vergoldeten Aluminiumross diente früher als Marstall des Kurfürsten. Er wurde zusammen mit dem Wohnhaus an der Schießgartenstraße und einem Hofflügel 1766/67 nach Plänen des Baudirektors Jakob Josef Schneider errichtet.
Gonsenheimer Tor
Der neue Wallabschnitt wurde "Rheingauwall" genannt. Dazu gehörte auch das Gonsenheimer Tor. Es lag an der Straße Richtung Gonsenheim und sicherte den Zugang nach Mainz. Vor dem Tor führte eine Brücke, die im Kriegsfall abgebrochen werden konnte, über den breiten Graben.
Grabstein des Blussus (Weisenau)
Der Grabstein wurde 1848 in situ bei der heutigen Jugendherberge in Weisenau gefunden. Typologisch und stilistisch wird er in die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. datiert. Eine Besonderheit stellt die beidseitige Reliefverzierung des Steines in seiner Fundregion dar.
Gutenbergdenkmal
Das Gutenberg-Denkmal ist eine mannshohe Bronzestatue aus dem Jahr 1832/33.
Hauptbahnhof
Im Jahr 1840 wurde der erste Mainzer Bahnhof auf der rechten Rheinseite in Kastel errichtet. Daraufhin forderte der auf der linken Rheinseite beheimatete Mainzer Handel den Bau eines linksrheinischen Bahnhofes. Dieser wurde am 23. März 1853 mit der Teilstrecke Mainz-Worms eingeweiht. Durch den stetigen Ausbau des Streckennetzes wurde die Kapazität des ersten linksrheinischen Bahnhofes zwischen Fischtor und Holztor überschritten und die Planung eines neuen Bahnhofs in Auftrag gegeben. Woraufhin am 15. Oktober 1884 der Mainzer Hauptbahnhof eingeweiht wurde.
Hauptsynagoge
Haus Zum Aschaffenberg
Die Giebelfassade hat mit ihrer unverändert einheitlichen Konstruktion noch die typische Erscheinungsform eines der spätgotischen Fachwerkhäuser bewahrt, die das auf dem Kirch-Brombacher Altar festgehaltene Bild der Stadt im 15. und 16. Jahrhundert maßgeblich prägten.
Haus “Zum Jungen (Aben)“
Das Haus "Zum Jungen" in der Mailandgasse 3 wurde nach 1250 errichtet. Sein Besitzer, Ortliebus de Juveni Aba der Jüngere, wird 1305 erwähnt. Die Ruine des 1945 zerstörten spätromanischen Bürgerhauses mit den gekuppelten Rundbogenfenstern wurde 1948 abgerissen.
Haus “Zum Korb“
Das Haus zum Korb ist das älteste erhaltene Druckhaus in Mainz und neben der Christophskirche das einzige noch bestehende Gebäude, das unmittelbar mit dem Erfinder der Buchdruckkunst, Johannes Gutenberg, in Verbindung zu bringen ist.
Haus “Zum Stein“
Das Haus "Zum Stein" stammt in seinem Ursprung aus dem 12. Jahrhundert. Der dreigeschossige Wohnturm erhielt seine charakteristische Form unter Eberhardus de Lapide (vom Stein) um das Jahr 1250.
Heilig-Geist-Spital
Das Heilig-Geist-Spital in Mainz ist das älteste, erhaltene Spital in Deutschland. Es wurde 1236 am Rheinufer errichtet.
Heiliggrabkapelle
Die vermutlich im 12. Jahrhundert erbaute Heiliggrabkapelle wurde im 13. Jahrhundert vom Johanniter-Orden übernommen. Die Kapelle war neben dem Dom der einzige romanische Kirchenbau in der Stadt und besaß einen seltenen kleeblattförmigen Grundriss (Dreikonchenanlage).
Heiligkreuz-Stift
Das Heiligkreuz-Stift, früher St. Maria im Felde, ein ehemaliges Kollegiatsstift, lag zwischen Mainz und Hechtsheim mitten im Feld an der Stelle, die heute noch "Am Heiligkreuz" heißt.
Herz-Jesu-Kirche (Mombach)
Bis 1256 stand der Zehnte zu drei Viertel St. Peter, zu einem Viertel St. Viktor zu. Erst 1700 kam es nach einer Stiftung des Domvikars Heinrich Georg de la Roche zur Errichtung einer eigenen Pfarrei in Mombach.
Hessendenkmal (Finthen)
Das Hessendenkmal, auch Hessenstein genannt, ein Obelisk aus rotem Sandstein, erinnert an die Teilnahme der Hessen-Darmstädtischen Truppen während der Belagerung von Mainz im Jahre 1793. Das 1858 errichtete Denkmal präsentiert sich im Originalzustand, inklusive der schmiedeeisernen Einzäunung.
Heunensäule
Die über 1000 Jahre alte Heunensäule wurde 1975 aus Anlass des 1000jährigen Domjubiläums auf dem Markt aufgestellt. Sie wiegt 16 Tonnen, ist 6,40 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 1,20 Meter.
Hof “Knebel“
Der Adelshof wurde 1588-1598 von den Freiherren Knebel von Katzenelnbogen errichtet. Der Wappenschmuck des hofseitigen Erkers wurde nach 1684 modernisiert, indem vor die Wappen der älteren Besitzer neue Schilde gehängt wurden.
Hof “Zum Algesheimer“
Das Anwesen, in dem Gutenberg am 3.2. 1468 verstarb, wurde wie der Hof zum Gutenberg im Jahr 1477 der neu gegründeten Universität eingegliedert und kam 1526 an die Jesuiten.
Hof “Zum Gutenberg“
Der Hof zum Gutenberg war wohl nicht nur das Geburtshaus des Erfinders der Buchdruckkunst, sondern beherbergte wahrscheinlich auch die erste Setzer- und Druckerwerkstatt.
Hof “Zum Widder“
Das Anwesen wurde ursprünglich von der 1264 erstmals urkundlich erwähnten Familie "Zum Widder" bewohnt.
Holzturm
Der sechsgeschossige Bau, 1366 erstmals als ,,Neuturm" erwähnt, bildete innerhalb der rheinseitigen Stadtmauer die Verbindung zwischen Altstadt und der seit Anfang des 13. Jahrhunderts in die Befestigung miteinbezogenen südlichen Fischervorstadt Selenhofen.
Hypocaustum
Teilrekonstruktion einer römischen Fussbodenheizung aus dem 3.-4. Jahrhundert nach Chr.
Isis-Tempel
Bei den Aushubarbeiten für die neue Einkaufspassage in der Mainzer Innenstadt wurden in den Jahren 2000-2001 die Fundamente eines der ägyptischen Gottheit Isis und der römischen Mater Magna, deren Kult auf die phrygische Kybele zurückgeht, geweihten römischen Tempels entdeckt.
Jesuitenkirche
Anfang des 18. Jahrhunderts ließen die Jesuiten die Häuser abbrechen und erbauten von 1715-19 das große, geschlossene Gebäude mit der dem hl. Joseph geweihten Kirche vorne an der Ecke.
Jesuitennoviziat
Das ehemalige Jesuitennoviziat steht zwischen St. Quintin und St. Christoph. Es war das Novizenhaus der oberrheinischen Provinz des Jesuitenorden und war an das gegenüber der alten Universität gelegene Jesuitenkloster angeschlossen. Statt einer Kirche besaß das Haus nur eine kleine Kapelle.
Johanniskirche
Die seit 1828 evangelische Pfarrkirche ist die älteste Kirche der Stadt Mainz. Ob sich unter dem heutigen Bau die Reste des ersten römischen Domes verbergen, ist allerdings umstritten. Einige Teile der blutgetränkten Leibwäsche des 754 ermordeten Winfried Bonifatius wurden als wertvolle Reliquien in der St. Johanniskirche aufbewahrt. Ein für Bonifatius gefertigter Tumbadeckel befindet sich heute im Dom.
Johanniterkommende
Jupitersäule
Auf dem Grundstück Soemmeringstraße 6 wurden 1904/05 2000 Steinfragmente mit Resten von figürlichen Darstellungen sowie Teile (linker Fuß, Finger, Blitzkeil) eines vergoldeten Bronzebildwerkes gefunden.
Kapuzinerkloster
Der Grundstein zur Kirche wurde am 16.9. 1621 gelegt, die Kirche am 11.5. 1625 zu Ehren des Erzengels Michael geweiht. Sie war die kleinste Klosterkirche in Mainz.
Karmeliterkloster
Die Karmeliterkirche gehört zu den Kirchen in Mainz, die auch heute noch als Klosterkirche fungieren. Im 13. Jahrhundert ließen sich zahlreiche Bettelorden in Mainz nieder. Dazu gehörten auch die Karmeliter, die unter Erzbischof Wernher (1260-84) in die Stadt kamen und nahe der rheinseitigen Stadtmauer eine Klosteranlage erbauten.
Kartäuser Kloster
Das ehemalige Kartäuserkloster lag oberhalb von Mainz, gegenüber der Mainmündung auf dem St. Michaelsberg. Im Jahr 1320 hatte Erzbischof Peter von Mainz den Kartäusern diesen Platz zur Erbauung eines Klosters angewiesen. Bereits 1324 stand der Klosterbau fertig da, so dass er von den Mönchen des Kartäuserklosters zu St. Peterstal im Rheingau bezogen werden konnte.
Kaufhaus am Brand
Ein großes, imposantes Kaufhaus aus dem Mittelalter, mitten in der Mainzer Innenstadt, davon zeugt heutzutage leider fast nichts mehrl. Das alte Kaufhaus ist vielen Mainzer Bürgen sogar gänzlich unbekannt. Und dennoch: Bis zum Abriss des Kaufhauses im Jahr 1812 bot das Anfang des 14. Jahrhunderts erbaute Gebäude einen imposanten Anblick.
Kloster Dalheim
Es war ursprünglich ein Doppelkloster. Die Mönchen und Nonnen folgten der Regel des hl. Benedikt. Die älteste urkundliche Nachricht über ein Kloster im Tal stammt aus dem Jahr 1145.
Kloster Jakobsberg
Die ehemalige Benediktinerabtei auf dem südlich der Stadt Mainz gelegenen Jakobsberg wurde im Jahr 1050 von Erzbischof Bardo von Mainz gestiftet. Sein Nachfolger, Erzbischof Luitpold, vollendete das Kloster und weihte es 1055 mit seiner stattlichen, mit zwei hohen Türmen versehenen Kirche ein.
Kreuz in den Weinbergen (Ebersheim)
Die Geschichte des Weinbergskreuzes in Ebersheim ist eng mit der Familiengeschichte der Ebersheimer Familie Sieben verbunden. Errichtet wurde das Kreuz im Herbst 1780 voller Dankbarkeit von Johann Philip Sieben und seiner Ehefrau Maria Catharina, geb. Eckert.
Kriegerdenkmal (Hechtsheim)
Kurfürstliches Schloss
Landtag
Layenhof (Finthen)
Der Layenhof in der Gemarkung Finthen wurde - so berichtet dies Brilmayer - im Jahr 1783 von dem Dompropsteiamtmann Zumbach angelegt. Zu Ehren des damaligen Dompropstes, eines Grafen von der Layen, wurde der Hof nach diesem benannt.
Liebfrauenstift
Das verschwundene Kollegiatsstift wurde auch Maria zu den Staffeln oder Mariengreden genannt. Auf der Ostseite des Domes stößt man noch heute auf einige - 1975 aufgestellte - Sandsteinblöcke. An dieser Stelle stand die Kirche bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ihr Aussehen ist leider nur von alten Stichen bekannt.
Mainzer Straße 25 (Gonsenheim)
Das Haus Nr. 25 in der Mainzer Straße ist - neben dem Gänsehof - das älteste Haus in Gonsenheim.
Mariä Heimsuchung (Laubenheim)
Der Saalbau stammt aus dem Jahr 1726
Maria im Felde
Maria Königin (Drais)
Bei dem Gebäude handelt es sich um eine geostete Saalkirche mit einem aus drei Seiten eines Achtecks geschlossenen Chor von der Breite des Kirchenschiffs. Die Länge beträgt 19 m, die Breite 9,30 m. Ab der Giebelwand in Westen befindet sich das alte Hauptportal. Die Wände sind verputzt, das Satteldach ist mit Schiefer gedeckt.
Maria Magdalena
Maria zu den Staffeln
Mariae Himmelfahrt (Weisenau)
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist ein stattlicher spätbarocker Saalbau aus dem Jahr 1739.
Mariengreden
Marienhof (Laubenheim)
Das Gut wurde 1767 durch das Kloster Maria Dalheim bei Mainz erbaut.
Marktbrunnen
Der 1526 errichtete Marktbrunnen ist eines der ersten Baudenkmäler im Renaissancestil in Deutschland. Neben seiner praktischen Funktion als Brunnen für die umwohnenden Menschen ist der Denkmalscharakter unübersehbar.
Marktbrunnen (Laubenheim)
Martinsburg
Erzbischof Diether von Isenburg unterwarf die Stadt und baute zwischen 1477 und 1481 die Martinsburg. Damit verlegte er die erzbischöfliche Residenz vom Dom an den Nordwestrand der Stadt.
Maxborn (Gonsenheim)
Meilenstein
Meilensteine waren an römischen Straßen angebracht und informierten den Reisenden über den Stifter oder Erbauer das Straßenabschnitts (in der Regel ein Kaiser).
Nagelsäule
Die Nagelsäule vor dem Mainzer Dom wurde im Jahr 1916 aufgestellt. Sie ist das Ergebnis einer großen Spendenaktion während des Ersten Weltkrieges, welche vom damaligen Oberbürgermeister Dr. Karl Emil Göttelmann ins Leben gerufen wurde.
Orpheus-Mosaik
Orthodoxe Synagoge
Osteiner Hof
Am Schillerplatz findet die adlige Repräsentation in Mainz ihren reinsten Ausdruck. Der Platz zwischen Altmünsterpforte und Gautor ist verkehrsgünstig gelegen. Hier im Randbereich der mittelalterlichen Siedlung war Raum für große Gebäude vorhanden. Als Bauherren der Adelshöfe traten vor allem die kurfürstlichen Familien selbst auf.
Pfarrkirche St. Martin (Finthen)
Die Pfarrkirche wurde als flachgedeckte dreischiffige Basilika in romanisierenden Formen errichtet. Der Westturm ist bis auf das Obergeschoss spätgotisch. Die Orgel stammt von Bernhard Dreymann, Mainz (1788-1857).
Preußische Hauptwache
Das 1829 errichtete Gebäude diente früher als Hauptwache der preußischen Militärpolizei in der Bundesfestung Mainz
Rathaus
Das alte Rathaus, bereits 1277 erwähnt, war ein gotischer Bau mit steilem, erkergeschmückten Treppengiebel. Es stand in der Nähe der Stadtmauer zwischen Eisenturm und Heilig-Geist-Spital.
Rathaus (Bretzenheim)
Das Bretzenheimer Rathaus wurde 1575 von der Gemeinde und dem Amtmann errichtet. Neben der Repräsentation diente es vor allem als Gerichtsort und Gemeindearchiv.
Reich-Klarenkloster
Von dem einstigen Kloster der Reichklarissen in Mainz ist heute nur noch die ehemalige Klosterkirche erhalten. Der Bau der Klosteranlage wurde ab 1272, nach der Stiftung durch den reichen Frankfurter Ratsherren und Patrizier Hubert zum Widder, der einst Bürger von Mainz war, begonnen.
Rheinbrücken
Eine feste Holzbrücke wurde wohl erst um 27. n. Chr. erbaut. Diese Holzbrücke wurde ungefähr an gleicher Stelle um das Jahr 70/71 durch eine Steinbrücke ersetzt.
Rochusspital
Mit dem Bau des Rochusspitals (1721-1729 von Ingenieurshauptmann Joh. Baptiste Ferolski errichtet) versuchte der Mainzer Erzbischof Lothar Franz von Schönborn das Problem der Armen und Kranken in den Griff zu bekommen. Der Bau des Spitals steht in der langen Tradition des Mainzer Hospitalwesens.
Römerschiffe
In den Jahren 1981/82 wurden bei Ausschachtungsarbeiten für das Hilton II Gebäude in der Mainzer Löhrstraße die Wracks mehrerer römischer Schiffe gefunden. Die wichtigsten Entdeckungen sind fünf römische Kriegschiffe deren Bau und Nutzung mit Hilfe der Dendrochronologie auf verschiedene Zeiträume im gesamten 4. nachchristlichen Jahrhundert datiert wurde.
Römersteine (Zahlbach)
Bei den sogenannten Römersteinen handelt es sich um die baulichen Reste einer ehemaligen römischen Wasserleitung, die ehemals das Zahlbacher Tal überquerte. Von der einst eindrucksvollen Anlage sind nur noch die Gußmauern einiger Pfeiler erhalten.
Römische Tempelanlage (Finthen)
Die Überreste der Anlage wurden 1844 bei Steinbrucharbeiten in Finthen gefunden. Die gefundenen Mauerreste sind nicht mehr vorhanden, die gefundenen Votivsteine für Merkur und verschiedene Bronzefunde befinden sich heute im Landesmuseum Mainz.
Römisches Militärlager (Weisenau)
Neben dem römischen Militärlager auf dem Kästrich, welches seit der Gründung stets zwei Legionen beherbergte, gab es auch ein römisches Militärlager in Weisenau, welches im 1. Jahrhundert n. Chr. unregelmäßig als Legionslager für eine oder zwei Legionen diente und ansonsten wahrscheinlich von Auxiliareinheiten als Lager genutzt wurde.
Schönborner Hof
Der Schönborner Hof war der erste der zahlreichen Adelshöfe, welche im Randbereich der frühneuzeitlichen Stadt entstanden. Das Gebäude wurde als Palais der Grafenfamilie von Schönborn zwischen 1668 und 1670 von Clemens Hinck im Stil der Spätrenaissance errichtet.
Sektkellerei Kupferberg
SMS Mainz
St. Achatius (Zahlbach)
St. Achatius ist der einzige Mainzer Kirchenbau aus napoleonischer Zeit. Die katholische Kirche wurde 1809/10 von dem französischen Architekten Cheussey erbaut.
St. Agnes
Die Anlage erstreckte sich vom Schillerplatz an der Nordwestseite des Ballplatzes entlang bis zur hinteren Präsenzgasse. St. Agnes warn aus dem klösterlichen Konvent hervorgegangen, der sich seit der Errichtung des Heilig-Geist-Spitals um die Pflege der Kranken kümmerte.
St. Alban
Die Benediktinerabtei St. Alban lag südlich der Stadt auf dem Albansberg. Die Grundmauern ihrer Kirche werden heute von der Straße "Auf dem Albansberg" überschnitten.
St. Christoph
Am Karmeliterplatz - in der Nähe des Rheines - steht die Ruine der Kirche St. Christoph. Beim großen Fliegerangriff auf Mainz am 12. und 13. August 1942 brannte sie ab, bei einer erneuten Bombardierung am 27. Februar 1945 brachten Sprengbomben die Gewölbe zum Einsturz. Die zerstörte Kirche wurde 1963/64 bewusst als Mahnmal gegen den Krieg als Ruine erhalten.
St. Emmeran
St. Emmeran lag an der wichtigen Römerstraße, die das Kastell mit der Rheinbrücke verband. Die Kirche wird erstmals 1220 erwähnt, ein Vorgängerbau scheint aber schon im 8. Jahrhundert errichtet worden zu sein.
St. Gangolf
Das Stift St. Gangolf (Gingolf) wurde im Jahr 960 von dem Mainzer Dompropst Theoderich, dem späteren Erzbischof von Trier (965-977), aus eigenen Mitteln für 12 Stiftsherren erbaut. Die Kirche und die Stiftsgebäude standen zwischen dem (späteren) kurfürstlichen Schloss und dem Deutschhaus.
St. Georg (Bretzenheim)
Die katholische Pfarrkirche St. Georg war bis in Hochmittelalter dem "Erlöser" (Salvator) geweiht. 775 wird diese Kirche erstmals erwähnt. Der heute noch sichtbare Bau stammt aus dem Jahr 1722.
St. Ignaz
Die älteste Nachricht über St. Ignaz datiert aus der Mitte des 13. Jahrhunderts: 1259 wird dort ein Pfarrer erwähnt. Die alte Kirche soll früher einmal den Templern gehört haben. Gesicherte Daten sind danach erst wieder im 16. Jahrhundert greifbar.
St. Laurentius (Ebersheim)
Die heutige katholische Kirche wurde 1725-26 als pilastergegliederter Saalbau errichtet und 1908 von Ludwig Becker, Mainz, durch eine querhausartige Halle in barockisierenden Formen mit Quertonnen und flach geschlossenem Chor erweitert. Der Turm stammt aus dem Jahr 1768.
St. Marien Odenmünster
Die heute verschwundene Kirche stand einst an der Stelle, wo heute St. Peter steht. Wann diese Kirche gegründet wurde, ist nicht bekannt. Das Gotteshaus wird urkundlich erstmals im 8. Jahrhundert erwähnt.
St. Nikomed
Das ehemalige Benediktinerinnenkloster lag am südlichen Abhang des Jakobsberges, nur ca. 100 bis 150 Meter unterhalb des Drususdenkmals (Eichelstein). Die Kirche oder Kapelle St. Nikomedis, die schon 765 genannt wird, war durch eine Schenkung des Erzbischofs Luitpold im Jahr 1055 an das Kloster St. Jakob zu Mainz gekommen.
St. Pankratius (Hechtsheim)
Die 1752 erbaute Saalkirche mit Doppelpilaster wurde 1902 in neugotischen Formen dreischiffig nach Osten erweitert. An der Südseite befindet sich ein niedriger, mittelalterlicher Turm.
St. Peter
ereits im Jahr 755 wird eine Peterskapelle in Urkunden des Klosters Fulda genannt. Die neue Kirche St. Peter wurde von Erzbischof Friedrich (937-954) kurz vor 944 (Erstnennung) gegründet.
St. Petrus Canisius (Gonsenheim)
Die katholische Pfarrgemeinde St.Petrus Canisius wurde 1950 gegründet.
St. Quintin
Die bereits im 8. Jahrhundert (744) unter Bischof Bothadus genannte Pfarrei St. Quintin ist die älteste in Mainz. Die Kirche ist eine bischöfliche Gründung. Der heutige, gotische Bau wurde zwischen 1288 und 1330 errichtet.
St. Stephan
St. Stephan ist nach dem Dom der größte Kirchenbau in Mainz. Die Kirche gilt als erste gotische Hallenkirche am Mittelrhein und ist eine der schönsten gotischen Kirchen der Region.
St. Stephan (Gonsenheim)
Der neugotische Backsteinbau, der das Ortsbild beherrscht, stammt im Chor und im Querhaus aus den Jahren 1870-71, das Schiff und die Türme der katholischen Pfarrkirche wurden 1905-06 errichtet.
St. Stephan (Marienborn)
190 tauschte das Stift St. Viktor seine Kapelle in Zahlbach gegen die des St. Stephansstiftes in Marienborn ein. 1283 erwarb es einen Tei des Zehnten, über den es in der Folgezeit wiederholt zu Konflikten kam. Später verfügte das Stift über den gesamten Zehnten.
St. Viktor
Das St. Viktorstift stand vor der Stadtmauer auf der Seite nach Weisenau hin.
Staatstheater Mainz
Stadioner Hof
Der Stadioner Hof ist Adelpalais in der Mainzer Innenstadt.
Stadtmauer
Von der Römerzeit bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war Mainz eine befestigte Stadt. In Gefolge der Anlage der römischen Festung auf der Höhe des Kästrichs im ersten Jahrhundert nach Christus entstand allmählich eine bürgerliche Siedlung im Bereich der heutigen Altstadt.
Stadttor (Römisches)
Bei Bauarbeiten auf dem "Kästrich" in der Mainzer Oberstadt wurden 1985 die Reste eines aus dem 4. Jahrhundert stammenden römischen Stadttors sowie das guterhaltene Pflaster der durchführenden Straße und Teile der spätantiken Stadtmauer gefunden. Die Ausgrabung wurde gesichert und als begehbare Ausstellung in die neu erbaute Wohnanlage integriert.
Stresemann-Ehrenmal
Töngeshof (Ebersheim)
Der Töngeshof (am östlichen Ortsende) gehörte bis 1480 dem Antoniterkloster in Alzey, dann bis zur Französischen Revolution dem Kurfürsten von Mainz. Die Wohn- und Wirtschaftsgebäude sind ringförmig um einen großen, platzartigen Binnenhof angeordnet und wurden meist im 19. und 20. Jahrhundert stark verändert. Am Ostende des Hofes steht das ehemalige Herrenhaus aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, mit zweigeteilten Fenstern und einem Wappen des Kurfürsten Johann Philipp von Schönborn (1647-73).
Universitätskirche
Veteranenstein (Hechtsheim)
Der Veteranenstein auf dem Hechtsheimer Friedhof wurde 1839 errichtet.
Wegekapelle (Mombach)
Die Wegekapelle befindet sich am Ortsausgang nach Budenheim und stammt aus dem Jahre 1814.
Weihealtäre am Ballplatz
Die beiden unscheinbaren Steinquader am Ballplatz, angebracht im überdachten Durchgang in der Nähe des Eingangs von Cafe Lomo, sind die einzigen Überresten des römischen Mithräums von Mainz. Es handelt sich um Weihealtäre aus der unterirdischen Kultanlage für den Gott Mithras, von der heute nichts mehr übrig ist.
Weißfrauenkloster
as Weißfrauenkloster stand am Tiermarkt, dem heutigen Schillerplatz. Gemäß der Stiftungsurkunde des Klosters Mitte des 13. Jahrhunderts durch den Mainzer Bürger Eberzo sollten nur Frauen aufgenommen werden, die darin ein "unordentliches Leben" bereuen und abbüßen wollten.
Welschnonnenkloster
Das Welschnonnenkloster und seine Kirche lagen in der Welschnonnengasse, die früher Kirchgasse hieß. Die Klostergebäude, die als Volksschule dienten, wurden 1887 niedergelegt, die Steine für den Bau einer Realschule verwendet.
Wilhelmitenkloster
Der Wilhelmitenorden wurde im 12. Jahrhundert von Wilhelm von Vercelli (geb. 1085) gestiftet. Wer das Klosters stiftete, wer es erbaute, wie lange die Stiftung dauerte und wann das Kloster niedergerissen wurde, ist unbekannt. Der Abbruch scheint Mitte des 15. Jahrhunderts erfolgt zu sein.
ZDF
Als öffentlich rechtliche Sendeanstalt für das gesamte Deutschland sollte das ZDF ein umfassendes Programm mit einem Fokus auf Kultur, Info-, Beratungs- und Unterhaltungssendungen ausstrahlen. Als das Zweite Deutsche Fernsehen am 1. April 1963 auf Sendung ging, hatte es noch keine vereinigte Direktionsstelle...
Zitadelle
Auf dem Jakobsberg vor den Toren der Stadt Mainz wurde im 17. Jahrhundert die Zitadelle angelegt...
“Via Sepulcrum“ (Weisenau)
An der Römerstraße, die vom Kästrichlager in Mainz zum Weisenauer Lager führte, wurde ein zweiter älterer Friedhof entdeckt und z.T. ausgegraben.
“Zum Sautanz“
Um das Kriegsmaterial einer großen Festung aufzubewahren, wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts das alte Zeughaus errichtet. Bauherr war Kurfürst Johann Adam von Bicken (1601-1604). Fertiggestellt wurde der Komplex unter Kurfürst Johann Schweickard von Kronberg (1604-1626).