Das Mainzer Jesuitennoviziat
Das ehemalige Jesuitennoviziat steht zwischen St. Quintin und St. Christoph. Es war das Novizenhaus der oberrheinischen Provinz des Jesuitenorden und war an das gegenüber der alten Universität gelegene Jesuitenkloster angeschlossen. Statt einer Kirche besaß das Haus nur eine kleine Kapelle. Umbauten erfolgten im 19. und 20. Jahrhundert. 1953 wurde die ganze Anlage von der Stadtverwaltung abgerisssen und durch einen Neubau ersetzt. Nur die Kapelle blieb stehen und wurde äußerlich wiederhergestellt. Das reich gegliederte Kapellenportal aus rotem Sandstein mit der Figur des hl. Joseph von Burkhard Zamels (?) aus dem Jahr 1720 wurde vom Mainzer Stadtbaumeister Joh. Weydt entworfen. Die drei Altäre der Kapelle stehen seit 1817 im nahen Laubenheim.